Hörakustiker passen ihren Kunden Hörgeräte an. Manche Hörgeräte werden unmittelbar oder sehr nahe des Milieus des äußeren Gehörganges getragen. Dort sind sie dem vor Ort üblicherweise vorhandenem Cerumen ausgesetzt.
Damit Hörgeräte und im speziellen deren Hörer nicht mit Cerumen verunreinigt und damit Gefahr laufen zerstört zu werden, werden diese mit Herstellerspezifischen Cerumen-Filtern aus Kunststoff geschützt.
Das Ziel dieser Filter ist es, das Cerumen aufzuhalten und nicht an die Hörer heranzulassen. Ist dieser Filter verstopft, wird dieser mithilfe eines Werkzeuges, z.B. einem Stäbchen, mit einem neuen Filter auf der einen Seite und einer Entnahmespitze auf der anderen, ausgetauscht. Diese Stäbchen werden mit einer Transportverpackung in z.B. Achter-Sets ausgeliefert und sind so für den Endverbraucher, dem Hörgeräteträger, einfach zu bedienen. Der Hörgeräteträger kann so seine verstopften Filter selbst wechseln. Die Stäbchen und die Umverpackung sind aus Kunststoff und finden keine weitere Verwendung. Sie werden entsorgt. Hörgeräteträger kommen in regelmäßigen Abständen zu ihren Hörakustikern, um ihre Hörgeräte überprüfen und reinigen zu lassen. Manche Akustiker führen diesen Service kostenfrei durch. Dabei werden auch die Cerumen-Filter, falls nötig, ausgetauscht.
Eine Einheit Filter, also eine Umverpackung, 8 Stäbchen und 8 Filter wiegen zusammen 5,2 g. Das sind etwa 0,002 g Filter und 5,198 g Abfall.
Das sind 99,97% Müll zu 0,03% Benefit.
Der Verbrauch eines kleinen Hörakustiker-Fachgeschäftes (zwei Kabinen) liegt bei ca. 200 Filtern im Monat. Das macht 2.400 Filter im Jahr. Das macht 1.560 g Kunststoff: 3,28 g Filter und 1.556,72 g Abfall. Bei 7200 Fachgeschäften in Deutschland sind das 22.960g Filter und 10.897.040 g = ca. 10,8 Tonnen Müll im Jahr.
Durch das Wegwerfsystem häuft der Fachmann eine große Menge Kunststoff an, welche bezahlt und ohne Mehrwert entsorgt wird.
Es gibt bis dato keine nachhaltige Lösung für den Hörakustik-Fachmann.
Ein Vergleich aus dem KFZ-Werkstattgewerbe: Wenn in einer KFZ-Werkstatt das Motoröl eines PKWs gewechselt wird, werden in der Werkstatt keine 5 Liter Kanister, sondern 300 Liter Fässer verwendet, was kostensparender und umweltfreundlicher ist.
So ist CerumClear ein Konzept, welches den Fachmann mit einem Sortiment an Cerumen-Filtern versorgt. Die Filter kommen als Schüttware in einer nachhaltigen Box. Der Hörakustiker findet für Hörer aller Hörgerätehersteller den passenden Cerumensfilter. Mit CerumClear besteht aus 5 Filtern, die teilweise universal in die gängigsten Hörer und Hülsen passen . Die Box besteht aus 5 Fächern mit einem ausgeklügelten Rutschsystem, welches dafür sorgt, dass die Filter in eine Aufnahmeposition gebracht werden, um sie mit dem Montagewerkzeug aufnehmen und in die finale Position in einem Hörgerät montiert zu können. Die Filter können als Schüttware über uns nachbestellt werden. Innerhalb der Box an der Unterseite des Deckels sind zu den einzelnen Filtergrößen auch nachhaltige und handliche Montage- und Demontagewerkzeuge befestigt. Die Box und die Werkzeuge werden nicht entsorgt, sondern können über viele Jahre verwendet werden. Die nachgebauten Filter sind so konzipiert, dass sie sich weiterhin mit den Originalen Entnahmespitzen der Endverbraucher demontieren lassen. Für den Endverbraucher, dem Hörgeräteträger ändert sich also nichts nichts.
Konstantin und Anton lernen sich bei einem Unternehmer-Treffen kennen
Anton und Konstantin spinnen über diverse Produkte, die man für die Hörakustik produzieren könnte
Die Constanton GmbH wird für die Umsetzung von zukünftigen Projekten im Büro vom Akustiker-Fachgeschäft von Konstantin gegründet
Das Concept CerumClear wird verstärk in den Fokus genommen
Besuch auf dem 66. EUHA Kongress in Hannover um die Stimmung und Meinungen zum Kosten-Nutzen-Faktor der bisher gängigen Cerumenwechsel-Concepte und CerumClear einzufangen
Patent- und Markenrechte werden begutachtet und verfasst
Werkzeugbau und Spritzguss erarbeiten einen Zeitstrahl
Anmeldung beim 67. EUHA Kongress als Aussteller mit CerumClear
Nach mehreren Prototypen Boxen und Tools, gehen wir in die Produktion
Es Finden Gespräche über neue größere Räumlichkeiten statt
Unerwartete Herausforderungen mit Lieferanten für die kleinsten Bauteile, die Filter werfen uns um ca. 4 Monate zurück, doch das hat ein Gutes, daraus entsteht eine Lösung, die uns zu „made in germany“ verhilft
Messevorbereitungen laufen auf Hochtouren
Wir sind Aussteller auf dem 67. EUHA Kongress in Nürnberg
Das Feedback auf dem EUHA Kongress war einfach überwältigend. Verbesserungsvorschläge von euch werden bei der weiteren Entwicklung berücksichtigt.
Die Umsetzung des Feedbacks von euch wird bemustert und bewertet. Weitere Änderungen werden angebracht und umgesetzt.
Durch technische Änderungen werden auch die Patente angepasst.
Voraussichtlicher Verkaufsstart
Wir entwickeln Konzepte, die durch Technologien zukunftsorientiert Nachhaltigkeit fördern und dem Akustiker beim Betrieb eines Hörakustik-Fachgeschäftes kosteneffizient die Arbeit erleichtern.
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